Wir können stolz sein, auf über 60 Jahre Männergesangsverein "Eintracht" Egenzell e.V.

Der Männergesangsverein ist im Jahre 1948 gegründet worden. Nach dem der Krieg beendet war, herrschte auch in Eigenzell Armut, Not und Elend. Der Ort, sehr landwirtschaftlich geprägt, suchte wie viele Städte und Ortschaften auch den Neuanfang. So war die Gemeinschaft im Dorfleben sehr wichtig. Um die Freizeit im Dorf gestalten zu können und zu pflegen, gründet man beim "Schwanenwirt" Anton Neufischer eine Singschar. Treibende Kraft war damals Josef Brenner (verstorben im November 1985) der junge und ältere Männer aufforderte, mit im Chor zu singen. Nachdem Max Goldmann, ein Heimatvertriebener, als Dirigent gewonnen werden konnte, findet die erste "offizielle" Singstunde statt. 1949 beschloss die junge Vorstandschaft die erste Satzung vom Verein, die Kontinuität in den Verein bringen soll. Kaum gegründet und die ersten Lieder einstudiert, wirkt der Verein sofort im Dorfleben aktiv mit: Kornfeiertagen, Volkstrauertagen, Weihnachtsfeiern, Theateraufführungen und Faschingsveranstaltungen.

Unsere Vorstände und Dirigenten in den ersten 50 Jahren waren:

1957 wurde der Verein bei der Generalversammlung neu benannt. Man beschloss den Namen "Männergesangsverein Eintracht Eigenzell" und trat dem Eugen-Jäckle-Gau bei.

1958 wird beim bis dahin größten Dorffest zu Pfingsten die erste Fahne des Vereins geweiht. Die Fahne zeigt die Sebastianskapelle Eigenzell als Zeichen der Verbundenheit und Symbol der Heimatliebe. Pfarrer Sauter segnete die neue Fahne auf dem Schönenberg.

1988 können 40 Jahre gefeiert werden. Der Chor besteht nun aus 55 aktiven Sängern. Zusammen mit den Nachbarchören Röhlingen, Neuler und Neunheim feiert man bei einem großen Chorfest in der Eichenfeldhalle Neunheim das Jubiläum.

Nachfolgend der Jubiläumschor mit seinen 55 aktiven Sängern:

Im Jahre 1998 konnte ein weiteres Jahrzehnt erklommen werden. Mit einem großen Dorffest wird das 50järige Jubiläum gefeiert. Als sichtbares Zeichen treten die Sänger des MGVs nun mit blauen Jacken und ansprechender Krawatte auf.

Zur Jahrtausendwende - im Jahr 2000 - kann der Verein Rudolf Kucher als neuen Dirigenten gewinnen. Rudolf Kucher inverstiert viel Liebe und Herzblut in den Verein. Die Ansprüche des Vereins wachsen und man präsentiert sich gerne und gut über die Grenzen Eigenzells hinaus.

2001 beginnt der Verein mit der Jugendarbeit. Zunächst als Sing- und Spielgruppe wird unter der Leitung von Siglinde Clemens der Kinderchor "Goldkehlchen" gegründet.Im Laufe der Jahre kamen die ersten Mitglieder des Kinderchores ins jugendliche Alter und wollten auch nicht mehr im Kinderchor singen. Daher gründete man 2005 einen Jugendchor, um diesen Jugendlichen eine Heimat in unserem Verein bieten zu können.

2010 nimmt man - anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Dirigenten Rudolf Kucher - eine CD auf (siehe auch unter Rubrik "CD-Projekt").